Ein großer Kostenfaktor im gewerblichen Bereich sind die Energiekosten – ganz oben steht dabei der Stromverbrauch. In Deutschland wurden im Jahr 2014 ca. 511,5 Terrawattstunden Strom verbraucht.
Neben der Überprüfung von Energieeinsparoptionen ist auch die Optimierung der Energiekosten ein wichtiger Faktor.
Ich stehe Statistiken etwas skeptisch gegenüber. Denn laut Statistik haben ein Millionär und ein armer Schlucker je eine halbe Million.
Franklin D. Roosevelt
Die effektivste Art der Kostensenkung für Energie ist, den Energieverbrauch zu senken. Abhängig von der Unternehmensart, verbergen sich in verschiedenen Branchen unterschiedlich hohe Einsparpotenziale. Folgende Durchschnittswerte wurden von der deutschen Energie-
Das höchste Einsparpotenzial liegt mit 70% möglicher Ersparnis in der Beleuchtung. Bei der Druckluft ist eine Kostenreduktion von bis zu 50% möglich, in der Wärmeversorgung können bis zu 30% der Kosten gespart werden, ebenso bei Kälte und Kühlung sowie bei Pumpensystemen und Motoren. Im Bereich von Lüftungsanlagen könnten die Energiekosten um rund ein Viertel gesenkt werden. Im produzierenden Gewerbe verbrauchen oft die Nebenprozesse der eigentlichen Produktion am meisten Energie – zum Beispiel Kühlen, Lüften, Heizen oder Pumpen.
Im Energiemarkt gab es eine wichtige Veränderung:
Das Zähler- und Messwesen wurde liberalisiert. Die Stromversorgung arbeitet danach bereits in der Praxis.
Der Anschlussnehmer kann den Messstellenbetrieb unabhängig von Versorgung und Netzbetreiber vergeben.
Leistungsumfänge vergleichen Messdienstleistungen einzelner Anbieter unterscheiden sich teils extrem.
Was einige Messstellenbetreiber im Messpreis inklusive anbieten, müssen Kunden bei anderen Anbietern
zukaufen – bisweilen zum Mehrfachen des Messpreises. Ein Preisvergleich ohne Betrachtung der
Inklusivleistungen wäre irreführend.
Die Messdienstleistungen sind ein erster – und oft der maßgebliche – Schritt zur Steigerung der Energieeffizienz.
Die Anbieter solcher Messstellendienstleistungen arbeiten deutschlandweit. Sie werten nicht nur die „Übergabezähler“ aus, sondern
grenzen auch einzelne Produktionsprozesse ab. Hier zeichnet sich ein deutlicher Innovationsschub ab. Ohne Installation eines
Unterzählers lassen sich einzelne Stromleitungen zeitnah auswerten. Dies geschieht mit Hilfe von sogenannten Leitungsclips
über ein besonderes Web-
Existieren in Ihrem Unternehmen Optimierungspotenziale bei der Energiesteuerrückerstattung oder den Messdienstleistungen?
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